Montag, 24. Oktober 2016
Report #21
Alles wird gut.
Alles wird gut.
Alles wird besser, als wir es uns vorstellen können.

Ich komm wieder langsam in Fahrt. Alles ist wieder angelaufen und ich fühle mich eigentlich gut. Gut, hier und da kleine Tiefphasen, aber halb so schlimm.

Ausblenden, Reflektieren, Fokussieren.
Zuversichtlich bleiben.
Mutig bleiben.

Ich habe ja Nichts zu verlieren.
Nichts. Nichts.
Nichts.

Wenn nur nicht das Wetter so schlecht wäre. Nicht "schlecht", sondern trüb und ausladend. Aber es kommen bestimmt wieder schönere Tage. Es kommen immer wieder bessere Tage.

Nun denn,
Zeit noch was anzupacken.

Kas

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 14. Oktober 2016
Report #20
Ich bin wieder zurück. Am Montag geht es wieder los. Ich bin heiß, kann es irgendwie kaum erwarten. Vorfreunde. Es hat etwas von einer Sinnstiftung.

Es ist spannend. Die letzten Wochen habe ich in der Heimat verbracht, im Haus meiner Eltern auf dem Dorf, in meinen zwei Zimmern. Ein Schlafzimmer und ein Arbeitszimmer, mittlerweile eher Hobbyraum meiner Eltern.
Jetzt bin ich wieder in der Stadt in "meiner" kleinen Ein-Zimmer-Wohnung. Alleine. Es fühlt sich gut an.

Wo bin ich "zuhause"?
Es ist schön in der Heimat zu sein, keine Frage, aber ein Gefühl der Einengung, der Beschränkung, der Kontrolle bleibt. Und über die Wochen hat sich das enorm angestaut.
Ich könnte nicht mehr bei meinen Eltern einziehen. Ich liebe das alleine leben, die Einsamkeit, die absolute Rückzugsmöglichkeit, die größtmögliche Freiheit.
Es gibt mir mehr Platz für mich. Ich bin freier, entspannter, glücklicher, "icher".

Vielleicht ist es nur eine Sache der Gewöhnung und ich würde es wohl auch aufgeben, aber ich genieße es sehr momentan.

Das letzte Semester war erstaunlich gut, das neue bringt einige Änderungen. Ich freue mich.

Änderung ist gut.
Änderung ist gut.
Änderung ist gut.

Ich bin dabei, Sachen zu streichen, die mir nicht gut tuen und mich mehr den guten Sachen zu widmen.
Nur nicht den Glauben verlieren und es weiter durchziehen.

Kas

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 30. September 2016
Report #19
Ich habe lange nichts geschrieben. Ich brauchte eine Pause, nahm mir eine Pause. Von allem. Es ist nicht viel passiert, seitdem ich Frei habe. Ich habe die Zeit einfach irgendwie vertrödelt.

Gerade komme ich aus der Badewanne und sitze nun mit zwei Tassen Tee am Schreibtisch. Manchmal muss man es sich einfach gut gehen lassen. Entspannen und Wärme. Wärme hilft gegen jede Art von Kälte.

Ich habe einige alte Freunde getroffen und es tat gut mal wieder etwas voneinander zu hören und zu erzählen. Es geht doch bei allen weiter und voran.

Und ich muss zugeben, dass ich mich auf das freue was kommt.

Einiges habe ich schon geändert,
einiges wird sich noch ändern,
einiges habe ich vor noch zu ändern.
Änderung ist gut.

Entscheidend ist, dass ein dummer Gedanke, eine spontane Idee oder fünf Sekunden unglaublicher Mut ausreichen um Sachen grundlegend zu ändern.

Ich glaube es gefällt mir, dass das Leben teilweise nicht stetig ist.

Entspannte, teetrinkende Grüße,

Kas

... link (2 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 14. September 2016
Report #18
Was soll ich schreiben? Ich verfalle. Irgendwie.

Es ist Stress, gepaart mit Selbstzweifel und generelle Unzufriedenheit mit der gesamten Situation.

Mit der gesamten Situation? Das ist übertrieben. Es sind die entscheidenen Spitzen, wo es mangelt, schmerzt oder stört.

Die Versäumnisse der Vergangenheit holen einen früher oder später ein, es sei denn man geht ihnen bewusst weiter aus dem Weg. Man sollte Sachen nicht aus dem Weg gehen, glaube ich. Ich weiß es nicht.

Und wenn sie einen eingeholt haben, darf man sich mit ihnen rumschlagen und noch dazu mit dem, was aktuell ansteht. Es summiert sich. Irgendwie logisch, doch trotzdem unerwartet.

Meine Zuversicht habe ich, glaube ich, noch nicht verloren, aber sie hilft mir nicht gegen den Stress, die Selbstzweifel, die Unzufriedenheit.

Etwas mehr als eine Woche noch. Endspurt quasi. Dann erstmal zwei, drei Wochen frei. Würde gerne wegfahren, aber ist nicht drinnen. Wird dann eben Heimaturlaub.

Habe mir für die freie Zeit eine "Restrukturierung" vorgenommen. Mal wieder.
Wieder tägliches Fitnessprogramm, mehr raus, mehr lernen, mehr lesen, mehr schreiben, mehr Musik.
Weniger Prokrastination, weniger Alkohol, weniger schlaflose Nächte, weniger Panik, weniger Verdruss.

Weniger Hölle in der Hölle.

Wüsche euch allen weniger Tage in Grau, viel Mut und Zuversicht und alles Glück der Welt,

Kas

... link (1 Kommentar)   ... comment


Mittwoch, 31. August 2016
Report #17
Ich weiß nicht, was es ist, aber irgendwas hat mich wieder erfasst, schwächt mich, erdrückt mich.
Der Stress? Das Zurückfinden in die die alten Abläufen? Das Weitermachen? Keine Ahnung, aber es schmeißt mich gnadenlos aus der Bahn.

Gerade bekämpfe ich die negativen Gedanken mit billigem Chianti. Hilft aber nichts, denn morgen muss ich trotzdem früh raus.

Irgendwas fehlt. Irgendwas fehlt immer, glaube ich. Genügsamkeit ist der einfachste Weg zum Glück. Will ich - wollen wir - das einfaches Glück? Ich weiß es nicht. Ich glaube nicht.

Fakt ist, alles jammern hilft nichts. Selbstmitleid hilft nicht. Unsicherheit hilft nichts. Nichts hilft.

Zuversicht hilft. Mut hilft. Weitermachen hilft. Was haben wir zu verlieren? Nichts.

Nichts. Nichts. Nichts.

Und irgendwann, später, sitzt man dann da und sagt: Es waren glorreich, dunkle Nächte. Dunkel, aber glorreich!

Kas

... link (2 Kommentare)   ... comment


Freitag, 5. August 2016
Report #16
Fühle mich unglaublich gut. Klausur vorbei und sehr gut gelaufen - und jetzt über's Wochenende abgetaucht.

Wieder alleine in meiner Wohnung.
Zeit für mich.
Kein Stress.
Ruhe.
Runterkommen.
Neu sammeln.
Aufladen.

Die letzten Tage waren hart gewesen, aber so soll es ja auch sein. Das macht es ja irgendwie aus.

Und es macht auch Spaß, zumindest mir. Zumindest im Nachhinein. Irgendwo zwischen dem angestauten Stress und der angesammelten Verzweiflung ist dieser "Galgenhumor", dieser positive Trotz, diese "Leiden"-schaft. Und am Ende immer das große Finale.
Ich weiß nicht, ob man das nachvollziehen kann, aber ich mag's.

Zudem hatte ich mal wieder Glück. Großes Glück. Manchmal braucht es überhaupt nicht mehr. Ein Haufen Glück und einen kleinen Funken Mut (oder Spontanität). Aber es braucht eben diesen Funken.

Vielleicht muss man einfach mutiger sein. Immer. Manchmal? Keine Ahnung. Ist ein interessantes, aber anderes Thema.

Kas

... link (4 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 20. Juli 2016
Report #15
Panta Rhei,
und so.

Gestern Abend das erste Mal seit langem mal wieder einen kleinen Tiefpunkt gehabt. Ging aber erstaunlich schnell wieder vorbei und der momentane Status Quo war wieder erreicht.

Heute dann grandios versagt. Richtig bitter. Wieso? Weil ich auf andere gehört habe. Klingt stumpf, aber war so.

Ich werde mich in Zukunft wieder mehr auf meine Selbsteinschätzung verlassen. Wie eigentlich bisher immer, ich weis nicht warum ich es diesmal nicht getan habe?
Klar, Ratschläge, Hilfe, Erfahrungen, alles gut, aber es trägt sich leichter, wenn man selbst dafür ganz alleine verantwortlich ist.
Lieber versage ich und weiß das es mein alleiniger Fehler war, als zu wissen, dass auch andere irgendwie daran beteiligt waren.

Jetzt hoffe ich nur, dass ich es genau so schnell verdaue wie alles momentan. Wenig Stagnation, mehr Zuversicht. Irgendwie eine gesunde Leichtigkeit mit unendlich weitem Horizont.

Was mich darüberhinaus momentan beschäftigt: Wehleidigkeit. Ich weiß nicht wieso, aber ich verstehe das "Konzept" nicht. (mehr?) Gibt es irgendwas positives, sinnvolles an Wehleidigkeit? Vielleicht sogar Evolutionär gesehen? Müsste es wohl eigentlich. Mir fällt nichts ein.

Es sagt sich so leicht: Zähne zusammenzubeißen.
Die Wahrheit ist: Ist es auch. Es ist leicht. Einfach mal probieren.

Da ich momentan nicht zum "dichten" komme, aber hier doch gerne den einen oder anderen "Mist" hinterlassen würde, überlege ich hier vielleicht auch mal was anderes auszuprobieren.
Warum nicht. Wer's nicht mag, brauch's ja auch nicht lesen.

Panta Rhei,
ich hab keine Ahnung.

Kas

... link (3 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 13. Juli 2016
Report #14
Was soll ich sagen,
oder besser
schreiben?

Ich war lange weg,
länger als ich wollte,
aber jetzt dachte ich,
ich schreibe mal wieder.

Das ist das Einzige, wozu ich momentan nicht komme und was ich auch irgendwie wirklich bedauere und auch vermisse.

Es ist zuviel los momentan, einige Ideen sind da, die kreative Ader lebt noch, aber wichtigeres - nein, anderes - tritt gerade in den Vordergrund.

Ich weiß nicht was es ist, aber irgendwas hat sich verändert. Ich habe mich geändert? Eine Reihe kleiner Schritte, Erfolge wie Niederlagen, erscheinen mir plötzlich in ihrer Gesamtheit als großer Sieg.

Irgendwas ist anders. Irgendwas ist gut. Keine Euphorie, nein, aber eine gewisse Haltungsänderung. Eine gute, beflügelnde Haltungsänderung. Es ist so simpel, es tut so gut.

Ich wünsche allen Lesenden wie immer von ganzem Herzen nur das Beste, allen Mut, alles Glück, alle Zuversicht und Hoffnung der Welt. Wirklich. Irgendwie denke ich an euch.

Was soll ich sagen,
oder besser
schreiben?

Ich bleibe.
Vielleicht.
Versprochen!


Kas

... link (2 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 30. Juni 2016
Report #13
Schon wieder ein Report.
Leider gerade eher kreative Leere. Zu viel zu tun und zu wenige schlaflose Nächte voller Ideen. Ich werde die Tage vielleicht mal etwas ausprobieren, bin aber noch unsicher und unzufrieden.

Dafür sonst, aber alles sehr erfreulich. Heute (gestern) alle Tagesziele erreicht und die waren schon etwas masochistisch gesteckt, daher jetzt umso glücklicher.

Kleine Höhepunkte des Tages: Putzmunter zwischen den ganzen Verschlafenen in der 8-Uhr-Vorlesung sitzen und bereits eine ganze Stunde Frühsport hinter sich zu haben und auch die (nicht eingeplante) Stunde im Park mit Buch und Sonne.

Werde jetzt zwar nicht jeden Tag extra eine Stunde früher aufstehen, aber vielleicht eine halbe Stunde. Neue Morgenroutine? Mal schau'n.

Es tut gut mal wieder die eigene Disziplin und Willenskraft zu spüren/fühlen. Aber auch die unbequeme Frage, warum es so oft daran scheitert, schwingt irgendwie mit.

Summa summarum: Einfach ein gelungener Tag. Mehrere solcher Tage und ich sehe wieder etwas mehr Hoffnung.

Zum krönenden Abschluss des Tages jetzt noch Tee und einige Seiten im hochtheoretischen Lehrbuch.

Kurzer Aufreger zum Schluss: Die Preise von wissenschaftlichen Fach-/Lehrbüchern.

Klar, die Herren Professoren, Doktoren und Verleger wollen auch noch was daran verdienen und der große Markt fehlt, aber die Preise? Und dann ist man "armer" Student.

Aber ich gebe es zu: Bei Büchern spar ich nicht, dann doch lieber beim Essen. Ganz Akademisch.

Kas

... link (1 Kommentar)   ... comment


Montag, 27. Juni 2016
Report #12
Erneute "Tiefphase".

Kam zu nichts, zuviel unterwegs und dann noch EM. Beides hat mich dazu verleitet mal wieder absolut zu prokrastinieren. Und das wiederum demotiviert mich total. Ein selbst geschaffener "Teufelskreis."

Deshalb heute (wieder einmal) ein Schlussstrich gezogen. Neue Woche, neues Glück. Zudem ich habe wieder Zettelchen ausgepackt, die nun mahnend vor mir kleben, beschrieben mit allerlei Zeug was getan werden muss/sollte/darf.

Vielleicht muss man nur oft genug einen Schlussstrich ziehen. Wahrscheinlich stirbt der gute Vorsatz wieder früher als erwartet und ich bin wieder am Anfang des Teufelskreis. Neuer Versuch, neues Glück.

Hab ja doch nichts zu verlieren. Vielleicht finde ich irgendwann den Schwung den ich suche.

Neue Woche, neues Glück.
Neuer Versuch, neues Glück.
Neues Irgendwas, neues Glück.
Veränderung ist gut und wichtig.

Kas

... link (2 Kommentare)   ... comment