Dienstag, 20. Dezember 2016
Report #25
Mir geht es psychisch/emotional (?) nicht so gut. Ich weiß warum, aber ich kann dagegen nichts tun.
Ich habe überlegt, ob ich darüber mit jemandem reden sollte, aber es würde nicht helfen. Ich glaube nicht, dass man es verstehen kann, geschweige denn mir helfen.

Ich weiß, dass es vorbei geht. Spätestens am Donnerstag. Dann bin ich hier nämlich erstmal weg. Ich stand mir zu oft selbst im Weg in letzter Zeit. Es wird wieder besser, ich muss nur mal "raus".

Eigentlich wollte ich los, etwas Bier oder Wein kaufen, doch als ich an der frischen Luft war, ging ich noch eine Runde über den Weihnachtsmarkt. Es war wenig los, etwas bedrückt. Tragisch, keine Frage, doch es lässt mich kalt. Ich habe keine Angst.

Ich habe mir keinen Alkohol besorgt, der Versuchung wiederstanden. Ich komme so klar, irgendwie. Stattdessen habe ich den Spaziergang etwas ausgedehnt und als ich zurück war, schön lange unter die warme Dusche. Seit Ewigkeiten mal wieder. Das mit dem Kaltduschen ziehe ich erstaunlich gut durch.

Jetzt sitze ich vor dem Rechner, warte auf meine beiden Tees und werde gleich noch etwas für Uni machen. Nur noch zwei Tage - Donnerstagabend bin ich weg. Ab in die Heimat. Klar, ich werde einiges "mitnehmen", aber einiges an "Druck" auch hierlassen. Sicher, wird es hier auf mich warten, aber ich werde mich ihm im neuen Jahr gewappnet stellen.

Das neue Jahr - ich freue mich darauf. Ich glaube, es wird verdammt gut. Ich bin zuversichtlich. Warum?
Vor kurzem habe ich die Wörter gelesen und gelöscht, die ich am frühen Morgen des 1. Januars in mein Mobiltelefon getippt hatte. Ging mir es damals schlecht und elendig. Viel schlechter als heute - als jetzt.

Das Jahr war gut. Ich bin daran gewachsen. Glaube ich? Weiß ich. Ein neues - anderes (?) - Selbstbewusstsein. Wenn ich nur daran zurückdenke, was passiert ist, fühlt es sich alles im allem gut an.

Und das neue Jahr? Ich habe mir viel vorgenommen und ich habe wirklich das Gefühl, dass es noch besser werden kann. Ich habe wirklich das Gefühl, dass ich all das irgendwie auf die Reihe bekommen könnte. Alles wird verdammt gut. Irgendwie.

Heute etwas länger, aber ist wohl der letzte "Report" dieses Jahr.
Ich wünsche euch, die sich diesen persönlichen Schund (?) angetan haben, frohe, friedliche, geliebte Weihnachten und/oder Feiertage! Lasst euch's durch nichts verderben und genießt die Zeit.

Und natürlich einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ganz viel Glück, Gesundheit und Zuversicht. Ich verspreche euch, es wird ein gutes Jahr, wenn ihr auch nur halb so voller Hoffnung und Zuversicht seid, wie ich.

Im besten, ehrlichstem Sinne,

Kas

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Sonntag, 18. Dezember 2016
Unsinn #6 - Größe
Sagt der Riese zum Zwerg:
"Woher nimmst du dein Selbstbewusstsein, Winzling?"
"Aus meiner Größe." antwortet der Zwerg trotzig.
"Aber du bist doch nur so klein?" fragt der Große irritiert nach.
"Genau deshalb." grinst der Kleine frech.

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Donnerstag, 15. Dezember 2016
Merksatz
Merke:
Sei kein Idiot!

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Mittwoch, 14. Dezember 2016
Gleichgültigkeit
Es sollte mir
anders gehen.

Es macht mir
Angst.

Erfüllt von
Gleichgültigkeit.

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Samstag, 10. Dezember 2016
Entwicklung
Merkt man seinen eigenene Entwicklungsprozess?
Merkt man wie - wenn - man sich ändert?
Veränderungen finden langsam statt.
Wann kommt der Moment, in dem man die schleichende Veränderung seiner selbst realisiert? Und spielt er überhaupt eine Rolle?

Veränderung ist gut. Irgendwie.

Es fühlt sich an wie ein Reifeprozess. Auch wenn es falsch klingt. Es geht irgendwie um Verantwortung, Fleiß, Disziplin, Leidenschaft, Mut und vieles mehr.

Ideale.
Selbstverständnis, Selbstachtung.
Es geht voran.

Zwei, drei Baustellen im Blick. Tatendrang wäre gelogen, aber das Handlungsbewusstsein ist da. Reagieren lautet die Devise.

Unentschlossenheit ist das Problem.
Feigheit ist eine Lüge.
Zuversicht gewinnt.

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