Mittwoch, 3. August 2016
Farbiges, Allzufarbiges (?)
Da mein Leben momentan mal wieder ganz der Universität gehört, und ich mich dauernd dabei erwische, mit meinen Gedanken kreativ abzuschweifen, dachte ich mir, ich könnte ja das "Interessante" hier mal teilen.

Worum es geht?
Irgendwie Farbe und Wahrnehmung.
Fragt mich bitte nicht, was ich studiere, ich glaubte es zu wissen, aber mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher.

Wir können weniger verschiedene Blautöne, als Grün- und Rottöne unterscheiden.
Liegt an der unterschiedlich starken Verteilung/Zusammensetzung der dafür notwendigen Rezeptoren auf unserer Netzhaut. Interessant was? Wird noch besser.

Unsere Wahrnehmung steht "nur" in einer Best-Fit-Relation zur Realität.
Irgendwie Philosophisch?

Unser Informationsverarbeitung teilt sich in drei Phasen (nach dem Model-of-Mind-Modell! Werte jeweils im Durchschnitt):
Wahrnehmung (100ms), Entscheidung (70ms), Reaktion (70ms).

Ergo leben wir (im Durchschnitt) immer 240ms in der Vergangenheit. Soviel zu "Lebe im hier und Jetzt".

Das Phänomen der scheinbaren Eigenbewegung heißt Vektion.
Wer hat sich noch nicht gefragt wie das heißt?

Zwei ungleiche Farbreize f und g die gleiche Farbvalenzen erzeugen heißen Metamere.
Zwei ungleiche Farben können gleich aussehen?
Ja, entweder aufgrund der Beleuchtung oder wegen der Betrachter. (Ernährung und Rauchen können die Farbwahrnehmung beeinflussen!)

Und nun: Das große Finale:
Was ist eigentlich Farbe?
DIN 5033: Farbe ist diejenige Gesichtsempfindung, durch die sich zwei aneinandergrenzende, strukturlose Teile des Gesichtsfeldes bei einäugiger Beobachtung mit unbewegten Auge alleine unterscheiden können.
- Danke, Danke Deutsches Institut für Normung.

Ach, eigentlich macht mir der Unsinn ja schon Spaß. Ist zwar nicht das, was ich lernen wollte, aber was soll's. Die Formeln habe ich mir mal gespart, waren auch nicht so interessant. Gibt schlimmeres.

Vielleicht hat ja der ein oder andere was Neues gelernt.

Halbwegs motivierte Grüße,
Kas

PS: Noch ein kleines lustiges/interessantes Video zu Wahrnehmung:

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Dienstag, 2. August 2016
Veränderung
Veränderungen
finden langsam statt.

sagten sie

und
schossen
den Revolutionären
in den Rücken.

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Freitag, 29. Juli 2016
Aufbruch
Vor mir
liegt der Berg.
Groß, kalt, gnadenlos.

Wie ist wohl die Sicht?
frage ich
und steige los.

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Montag, 25. Juli 2016
The Wall
Ich bin endlich in den Genuss gekommen, Pink Floyd - The Wall auf großer Leinwand zu sehen. Ich bin nicht der aller größte Pink-Floyd-Fan, aber Pink Floyd ist eben Pink Floyd und irgendwie stand er schon auf meiner Liste.

Die Atmosphäre war gut. Open-Air-Kino bei Nacht. Gemütlich und ungezwungen. Zudem war nicht viel los, obwohl der Eintritt frei war.

Ich war alleine da. Eigentlich hatte ich eine Verabredung, aber Sie hat mich wieder mal sitzen lassen. Diesmal das letzte Mal. Der Trailer hatte Sie nicht überzeugt, da wollte Sie den Film nicht mehr sehen und hat abgesagt. Jetzt im Nachhinein kann ich sagen: Der Trailer wird dem Film in keinster Weise gerecht.

Aber zum Glück habe ich kein Problem damit, alleine unterwegs zu sein. Man kann auch alleine eine schöne Zeit haben, ich glaube, dass vergessen die meisten.

The Wall ist ein grandioser, wenn auch spezieller Film. Man muss sich irgendwie darauf einlassen und man sollte wohl Pink Floyd kennen.


»What have we here, laddie? Mysterious scribblings? A secret code? No! Poems, no less! Poems, everybody! The laddie reckons himself a poet! «


Einige Szenen werden mich wohl noch über die Nacht begleiten. So etwas habe ich, glaube ich, dringend mal wieder gebraucht.

Kas

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Sonntag, 24. Juli 2016
Redemption Song
Einfach nur weil ich es gerade wiederentdeckt habe.

Johnny Cash
Joe Strummer
Bob Marley

Country trifft Punk trifft Reggae.

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