Freitag, 12. August 2016
Unsinn #2: Kinder und Ich
„Sollte ich mal ein Kind haben, spreche ich es die erste Zeit nur mit Ich an.“

„Mit Ich ?“

Ich, bitte bleib sitzen. Ich hast du Hunger? Ich, willst du dein Spielzeug haben? Du verstehst schon…“

„Aber warum?“

„Naja, dann sagt es gleich: Ich Hunger. Ich will Spielzeug. Vielleicht wird es sich so seines Selbst früher bewusst.“

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Schöne Theorie. Glaube aber, dass das keinen großen unterschied zu einem normalen Namen machen würde. Das Kind würde ja am Anfang auch "Kas hunger" sagen. Damit meint es ja auch sich selbst. Verstehst du was ich meine?

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Das ist ja eben die Sache.
Ich hab leider keine Erfahrung und nicht wirklich Ahnung, aber es gibt wohl in der Entwicklung eines Kindes eben dann der "Moment" wenn es von der dritten Person (eben "Kas Hunger") auf "Ich Hunger" wechselt.

Wenn es dann von "Ich" spricht, zeigt es ja dann, dass es sich selbst bewusst ist (sich selbst in Bezug setzen kann) oder etwa nicht?

Das "Kas Hunger" kann man ja einfach nachreden, weil man weiß, dann gibt es was zu essen, ohne sich Bewusst zu sein, dass man von sich selbst (in der 3. Person) spricht.

Sehr interessantes Thema meiner Meinung nach.

Allerdings glaube ich das das Oben, eben das Ansprechen mit "Ich" alles nur schwerer machen würde, anstatt leichter, eben weil die Unterscheidung (zwischen 1. und 3. Person) fehlt ;)

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Es wäre eigentlich einen Versuch wert. Aber wer will das schon ausprobieren...Am Ende gibt es vielleicht doch nur ein selbstverliebtes Kind.
Übrigens ist dein "Hirsch" fertig

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