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Freitag, 25. März 2022
Erfolg
kasgra, 04:24
Ein letzter Abend in meiner Stammkneipe.
Die üblichen Verdächtigen.
Gescheiterte und scheiternde Existenzen.
Was wisst ihr schon?
Was wollt ihr mir erzählen?
Ihr Gescheiterten.
Deine Realität, alter Mann
ist nicht die meine.
Ich bin nicht du.
Ich bin ich.
Niemals werde ich du sein.
Niemals werde ich wie du sein.
Ich bin ich.
Dein scheitern
deine Geschichte.
Das ist meine Geschichte.
Heute und Irgendwann.
Alte Flüchte und Ausflüchte
Das System
Die Leute
Das Geld
und alles.
Vorgeworfene Arroganz.
Was soll ich sagen?
Wie wollt ihr mich verstehen?
Ihr könnt mich nicht verstehen.
Ich bin nicht wie ihr.
Die üblichen Verdächtigen.
Gescheiterte und scheiternde Existenzen.
Was wisst ihr schon?
Was wollt ihr mir erzählen?
Ihr Gescheiterten.
Deine Realität, alter Mann
ist nicht die meine.
Ich bin nicht du.
Ich bin ich.
Niemals werde ich du sein.
Niemals werde ich wie du sein.
Ich bin ich.
Dein scheitern
deine Geschichte.
Das ist meine Geschichte.
Heute und Irgendwann.
Alte Flüchte und Ausflüchte
Das System
Die Leute
Das Geld
und alles.
Vorgeworfene Arroganz.
Was soll ich sagen?
Wie wollt ihr mich verstehen?
Ihr könnt mich nicht verstehen.
Ich bin nicht wie ihr.
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Dienstag, 22. März 2022
Veränderungen.
kasgra, 01:52
Mir geht es so schlecht wie seit Jahre nicht.
Ausgebrannt und Verstimmt.
Ich habe zugenommen, trinke fast täglich Alkohol, bewege mich kaum und habe kaum Kontakt zu Menschen.
Das Problem?
Ich ziehe um. Nach sieben Jahren in meiner alten Wohnung.
Wieso?
Weil mich die alte Wohnung umbringt.
Die Enge. 20qm. Menschliche Stallhaltung.
Die Lage. Heruntergekommenes Viertel, tägliches pissen Betrunkene in den Hinterhof, Müll sammelt sich vor der Tür und wird ohne Grund in meinen Briefkasten gesteckt.
Die Nachbarn. Laute Musik vermischt sich mit porneskem Gestöhne mit Baulärm zur jeder Zeit ohne Rücksicht oder geschlossenen Fenstern. Und endlose Pakete. Endlos. DHL, Post, Amazon. Und natürlich nie zuhause, aber trotzdem wird im ganzen Haus geklingelt.
Das Fenster. Kaum zu öffnen, da zum verpissten Hinterhof, mit einem Fingerbreit Sonnenlicht zur günstigsten Stunde. Und natürlich die psychisch-kranke Alte im Nachbarhaus, die mir unaufhörlich in die Wohnung schaut, weil ihr Leben nicht mehr hergibt.
Was früher den Reiz des Anonymen, Verruchten, Verkommenen hatte, ist zur Qual geworden. Oder lag es nur daran, dass ich mir als Student nichts besseres leisten konnte?
Die Lösung?
Umziehen.
Das Resultat?
Ich sitze in meiner möblierten Wohnung und sterbe. Sie ist entmenschlicht. Die Möbel, die mir nie gehört und nie gefallen haben sind kahl, alles fehlt, ist bereits in der neuen Wohnung. Die Bücher, die Andenken, die Bilder, die Antiquitäten. Leere Regale, Leere Vitrinen.
Unwohnlicher als das billigste Hotelzimmer fühle ich mich meiner Identität beraubt. Für einen minimalistischen Lebenstil bin ich zu kreativ.
Mein Blick verweilt auf leeren Regalen, wo früher Ideen, Erinnerungen, Gefühle standen. Ein einfacher Buchrücken der eine Reihe von Emotionen auslöst, nur dadurch, dass er gelesen wird.
Ein Ende ist in Sicht. Der längst überfällige Tapetenwechsel.
Wie lange es wohl dauert, bis man sich heimisch fühlt?
Und irgendwo gibt es ein Verlangen, eine tiefe Hoffnung auf Veränderung.
Ein neues Leben. Ein verändertes Leben.
Echtes Leben.
Ausgebrannt und Verstimmt.
Ich habe zugenommen, trinke fast täglich Alkohol, bewege mich kaum und habe kaum Kontakt zu Menschen.
Das Problem?
Ich ziehe um. Nach sieben Jahren in meiner alten Wohnung.
Wieso?
Weil mich die alte Wohnung umbringt.
Die Enge. 20qm. Menschliche Stallhaltung.
Die Lage. Heruntergekommenes Viertel, tägliches pissen Betrunkene in den Hinterhof, Müll sammelt sich vor der Tür und wird ohne Grund in meinen Briefkasten gesteckt.
Die Nachbarn. Laute Musik vermischt sich mit porneskem Gestöhne mit Baulärm zur jeder Zeit ohne Rücksicht oder geschlossenen Fenstern. Und endlose Pakete. Endlos. DHL, Post, Amazon. Und natürlich nie zuhause, aber trotzdem wird im ganzen Haus geklingelt.
Das Fenster. Kaum zu öffnen, da zum verpissten Hinterhof, mit einem Fingerbreit Sonnenlicht zur günstigsten Stunde. Und natürlich die psychisch-kranke Alte im Nachbarhaus, die mir unaufhörlich in die Wohnung schaut, weil ihr Leben nicht mehr hergibt.
Was früher den Reiz des Anonymen, Verruchten, Verkommenen hatte, ist zur Qual geworden. Oder lag es nur daran, dass ich mir als Student nichts besseres leisten konnte?
Die Lösung?
Umziehen.
Das Resultat?
Ich sitze in meiner möblierten Wohnung und sterbe. Sie ist entmenschlicht. Die Möbel, die mir nie gehört und nie gefallen haben sind kahl, alles fehlt, ist bereits in der neuen Wohnung. Die Bücher, die Andenken, die Bilder, die Antiquitäten. Leere Regale, Leere Vitrinen.
Unwohnlicher als das billigste Hotelzimmer fühle ich mich meiner Identität beraubt. Für einen minimalistischen Lebenstil bin ich zu kreativ.
Mein Blick verweilt auf leeren Regalen, wo früher Ideen, Erinnerungen, Gefühle standen. Ein einfacher Buchrücken der eine Reihe von Emotionen auslöst, nur dadurch, dass er gelesen wird.
Ein Ende ist in Sicht. Der längst überfällige Tapetenwechsel.
Wie lange es wohl dauert, bis man sich heimisch fühlt?
Und irgendwo gibt es ein Verlangen, eine tiefe Hoffnung auf Veränderung.
Ein neues Leben. Ein verändertes Leben.
Echtes Leben.
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Montag, 24. Januar 2022
Limit
kasgra, 23:04
Tausend Dinge
prasseln auf mich ein
wie
Regen.
Die Maschinerie
läuft
und
wartet auf andere Zeiten.
prasseln auf mich ein
wie
Regen.
Die Maschinerie
läuft
und
wartet auf andere Zeiten.
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Samstag, 18. Dezember 2021
Report #80
kasgra, 02:14
Es ist hart.
Ich habe lange nichts mehr geschrieben.
Den dritten Tag in Folge betrinke ich mich. Eine Art mit dem Stress und all dem umzugehen.
Wenn es nur so einfach wäre, aber ich bin verzweifelt.
Es sind die Umstände und all das.
Ich habe lange nichts mehr geschrieben.
Den dritten Tag in Folge betrinke ich mich. Eine Art mit dem Stress und all dem umzugehen.
Wenn es nur so einfach wäre, aber ich bin verzweifelt.
Es sind die Umstände und all das.
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Donnerstag, 5. August 2021
kasgra, 22:51
Die Selbstverständlichkeit mit der Sie mir ein kokettes Lächeln zuwirft, lässt mich für den Bruchteil der Sekunde die Contenance verlieren.
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