Sonntag, 30. Juli 2017
Zyklische Enttäuschung
Ich kann nicht mehr. Würde ich gerne sagen, kann es aber nicht. Weil es nicht stimmt.
Ich will nicht mehr. Würde ich gerne sagen, kann es aber nicht. Weil es nicht stimmt.
Ich muss nicht mehr. Würde ich gerne sagen, kann es aber nicht. Weil es nicht stimmt.

Es fängt gerade erst wieder an, ein neuer Zyklus des Versuchens, des Versagens, des Resignierens. Der Vorteil: Wenig Überraschung. Der Nachteil: Wenig Überraschung und falsche Hoffnungen.

Auf ein Neues! Mal wieder. Auf ein Neues! Mal wieder. Auf ein Neues. Mal wieder.

Ich erwarte persönliche Revolutionen, keine kleine Reformen. Umbrüche. Aber es bleibt der alte Trott.

Leidenschaft? Welche Leidenschaft? Ich suche und weiß nicht was. Ich strebe und weiß nicht wo nach. Ich vergehe und ich weiß nicht wohin.

Unwissenheit ist Segen. Aber ich weiß, was passiert. Es ist zyklisch. Immer und immer wieder.
Verlorener Glaube? Welcher Glaube? Tiefpersönliche Enttäuschung. Selbsterschaffener Hass, Untergangssehnsucht?

Schwäche der Worte. Schwäche des Verstands. Schwäche des Verlangens.
Stärke der Routine. Stärke der Gewohnheit.
Stärke des Verlangens.

Flucht, du wirst gesucht. Flucht, du wirst vermisst. Den Sinn längst vermisst.

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Freitag, 28. Juli 2017
Eine Frage
Und die
anklagende Frage blieb:

Was genau
machst du
mit deiner Zeit?

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Sonntag, 23. Juli 2017
Report #43 - Allzupersönliches
Heute ganz ehrlich. Heute ganz persönlich. Versprochen. Leider. Warum? Weil es mich beschäftigt und mich nicht los lässt. Warum? Weil ich ratlos bin. Mal wieder. Wie immer. Oder nicht?

"Ich will ein Buch, dass mir etwas gibt." sagte ich zur Verkäuferin während ich vor endlosen Bücherregalen stehe. Zumindest im Tagtraum, während ich vor endlichen Bücherregalen im Buchladen stehe und meinen Blick verliere.

Ich will etwas, was mir etwas gibt. Ich will geben und nehmen. Ich will etwas, was mir etwas gibt und ich will etwas, was geben. Nicht irgendetwas, sondern etwas, dass das was ich gebe, auch etwas gibt. Versteht man das? Ich weiß es nicht. Vielleicht schon. Es geht um Bereicherung, Größe, Glück.

Sie ist toll. Sie ist attraktiv. Sie ist nett. Sie ist so süß. Sie ist höflich und schüchtern. Sie lacht über das was ich sage. Sie bemüht sich unheimlich. Sie freut sich wenn sie mich sieht. Sie will mich sehen. Sie will mehr.

Sie gibt mir... nichts? Es fühlt sich komisch an. Gefühle. Was soll ich tun? Ich wollte ihr eine Chance geben. Ich habe ihr eine gegeben. Jetzt fühle ich mich schlecht.
Ich glaube, ich brauch Impulse. Eine Art Muse. Jemand der mir hilft, mich zu entfalten. Jemand dem ich helfen kann. Ich war nicht verliebt. Ich bin nicht verliebt. Ich hätte es früher beenden sollen, jetzt stecke ich drin.

Ich muss es beenden. Ich tue mir so schwer, weil sie so gut ist. Es hilft nichts.

Wer alleine gut klar kommt, zieht die Einsamkeit an. Oder? Ich brauche niemanden um mich vollständig zu fühlen. Ich suche niemanden, der mich vervollständigt, ich suche jemanden der meinen Horizont erweitert.

Ich suche. Es ist so lächerlich.
Ich muss es beenden, ohne jemanden zu verletzen.
Ich kann es nicht beenden, ohne jemanden zu verletzen.

Ich bin gerne allein. Auf mich selbst muss ich weniger Rücksicht nehmen.

Was schreib ich hier eigentlich? Was soll's. Es bleibt.
Vorerst.

Kas

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Sonntag, 16. Juli 2017
Dieb der Nacht
Wer ruhig schlafen kann,
hat nicht genug verbrochen.

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Samstag, 15. Juli 2017
Sog
Aus welcher
Hölle
stammen diese
Zweifel
und wie
werde ich sie los?

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