Dienstag, 24. Oktober 2017
Report #49 - Gedanken
kasgra, 02:03
Alles gerade nicht so gut. Wer kennt es nicht?
Ich hatte es alles perfekt geplant für mein weiteres Studium und erfahre dann über tausend Ecken, dass etwas geändert wurde, und es sich jetzt eventuell rückwirkend auch für mich ändert. Richtig, großes Kino. Seit gut einer Woche warte ich nun auf eine klärende Antwort des zuständigen Büros, die auch nicht wussten, was Sache ist. Ach, die ich die Bürkratie, Ordnungen und all das Liebe....
Ich provoziere viel in letzter Zeit. Nicht immer ernst, aber doch immer mit Überzeugung. Es macht Spaß, anzuecken durch Übertreibung, durch das gezielte, skeptische Stechen in Überzeugungen und Ideologien.
Ich verwirre Leute damit. Irgendwie überfordert es sie. Schlussendlich lande ich immer bei provokante Fragen. Ähnlich wir hier. Hauptsächlich Fragen.
Ich versuche Blasen zu zerstören, denke ich. Fragen stellen, die normalerweise niemand stellt. Fragen, die so dem Weltbild entgegenstehen, dass die Antwort nicht so einfach ist.
Es gibt keine triviale Fragen und erst recht keine trivialen Antworten. So einfach ist die Welt leider nicht. Ist erschreckend, wenn man darüber nach denkt, und merkt, dass die Antworten, die man hat, nur wenigen, kritischen Fragen standhält.
Und zu guter Letzt: eine Portion Selbstzweifel.
Bin zur Zeit auf der Suche nach einem Thema meiner Abschlussarbeit. Was kann ich nach drei Jahren Studium eigentlich? Gefühlt nichts. Oder? Ich schaue meinen Leistungsspiegel an und denke mir, wie schlecht bin ich denn, wie schlecht sind die Noten denn?. Dabei war ich nur bei einigen wenigen, schlechter als der Schnitt, sonst immer etwas besser.
Deprimierend wurde es als ich einen Lebenslauf abschicken sollte. Unilaufbahn. Kein Pratika, kein Auslandaufenthalt. Arbeit? Seit 1,5 Jahren an der Uni als Hilfswissenschaftler. Nichts mit Industrie.
Egal, morgen habe ich ein Treffen mit einem möglichen Betreuer. Ist ein spannendes Thema, ob ich dafür geeignet bin? Keine Ahnung.
Ich weiß nicht ob mein Gefühl oder mein Verstand dagegen oder dafür ist. Sicher ist nur, sie sind sich nicht einig.
Was habe ich so für Hobbies? Puuh,
Trinken. Lesen. Spazieren gehen, Schreiben, nachdenken.
Und Fragen stellen, hauptsächlich dumme, manchmal auch provokante. Und sie so?
Nächtliche Grüße, Lichtblicksuchend
Kas
(Google sagt mir das die "Schlussformel" ein fester sprachlicher Ausdruck am Ende eines Briefes ist. Unsinn, sie bietet so viel Platz für Kreativität und Sinn.)
Ich hatte es alles perfekt geplant für mein weiteres Studium und erfahre dann über tausend Ecken, dass etwas geändert wurde, und es sich jetzt eventuell rückwirkend auch für mich ändert. Richtig, großes Kino. Seit gut einer Woche warte ich nun auf eine klärende Antwort des zuständigen Büros, die auch nicht wussten, was Sache ist. Ach, die ich die Bürkratie, Ordnungen und all das Liebe....
Ich provoziere viel in letzter Zeit. Nicht immer ernst, aber doch immer mit Überzeugung. Es macht Spaß, anzuecken durch Übertreibung, durch das gezielte, skeptische Stechen in Überzeugungen und Ideologien.
Ich verwirre Leute damit. Irgendwie überfordert es sie. Schlussendlich lande ich immer bei provokante Fragen. Ähnlich wir hier. Hauptsächlich Fragen.
Ich versuche Blasen zu zerstören, denke ich. Fragen stellen, die normalerweise niemand stellt. Fragen, die so dem Weltbild entgegenstehen, dass die Antwort nicht so einfach ist.
Es gibt keine triviale Fragen und erst recht keine trivialen Antworten. So einfach ist die Welt leider nicht. Ist erschreckend, wenn man darüber nach denkt, und merkt, dass die Antworten, die man hat, nur wenigen, kritischen Fragen standhält.
Und zu guter Letzt: eine Portion Selbstzweifel.
Bin zur Zeit auf der Suche nach einem Thema meiner Abschlussarbeit. Was kann ich nach drei Jahren Studium eigentlich? Gefühlt nichts. Oder? Ich schaue meinen Leistungsspiegel an und denke mir, wie schlecht bin ich denn, wie schlecht sind die Noten denn?. Dabei war ich nur bei einigen wenigen, schlechter als der Schnitt, sonst immer etwas besser.
Deprimierend wurde es als ich einen Lebenslauf abschicken sollte. Unilaufbahn. Kein Pratika, kein Auslandaufenthalt. Arbeit? Seit 1,5 Jahren an der Uni als Hilfswissenschaftler. Nichts mit Industrie.
Egal, morgen habe ich ein Treffen mit einem möglichen Betreuer. Ist ein spannendes Thema, ob ich dafür geeignet bin? Keine Ahnung.
Ich weiß nicht ob mein Gefühl oder mein Verstand dagegen oder dafür ist. Sicher ist nur, sie sind sich nicht einig.
Was habe ich so für Hobbies? Puuh,
Trinken. Lesen. Spazieren gehen, Schreiben, nachdenken.
Und Fragen stellen, hauptsächlich dumme, manchmal auch provokante. Und sie so?
Nächtliche Grüße, Lichtblicksuchend
Kas
(Google sagt mir das die "Schlussformel" ein fester sprachlicher Ausdruck am Ende eines Briefes ist. Unsinn, sie bietet so viel Platz für Kreativität und Sinn.)
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