Sonntag, 23. Juli 2017
Report #43 - Allzupersönliches
Heute ganz ehrlich. Heute ganz persönlich. Versprochen. Leider. Warum? Weil es mich beschäftigt und mich nicht los lässt. Warum? Weil ich ratlos bin. Mal wieder. Wie immer. Oder nicht?

"Ich will ein Buch, dass mir etwas gibt." sagte ich zur Verkäuferin während ich vor endlosen Bücherregalen stehe. Zumindest im Tagtraum, während ich vor endlichen Bücherregalen im Buchladen stehe und meinen Blick verliere.

Ich will etwas, was mir etwas gibt. Ich will geben und nehmen. Ich will etwas, was mir etwas gibt und ich will etwas, was geben. Nicht irgendetwas, sondern etwas, dass das was ich gebe, auch etwas gibt. Versteht man das? Ich weiß es nicht. Vielleicht schon. Es geht um Bereicherung, Größe, Glück.

Sie ist toll. Sie ist attraktiv. Sie ist nett. Sie ist so süß. Sie ist höflich und schüchtern. Sie lacht über das was ich sage. Sie bemüht sich unheimlich. Sie freut sich wenn sie mich sieht. Sie will mich sehen. Sie will mehr.

Sie gibt mir... nichts? Es fühlt sich komisch an. Gefühle. Was soll ich tun? Ich wollte ihr eine Chance geben. Ich habe ihr eine gegeben. Jetzt fühle ich mich schlecht.
Ich glaube, ich brauch Impulse. Eine Art Muse. Jemand der mir hilft, mich zu entfalten. Jemand dem ich helfen kann. Ich war nicht verliebt. Ich bin nicht verliebt. Ich hätte es früher beenden sollen, jetzt stecke ich drin.

Ich muss es beenden. Ich tue mir so schwer, weil sie so gut ist. Es hilft nichts.

Wer alleine gut klar kommt, zieht die Einsamkeit an. Oder? Ich brauche niemanden um mich vollständig zu fühlen. Ich suche niemanden, der mich vervollständigt, ich suche jemanden der meinen Horizont erweitert.

Ich suche. Es ist so lächerlich.
Ich muss es beenden, ohne jemanden zu verletzen.
Ich kann es nicht beenden, ohne jemanden zu verletzen.

Ich bin gerne allein. Auf mich selbst muss ich weniger Rücksicht nehmen.

Was schreib ich hier eigentlich? Was soll's. Es bleibt.
Vorerst.

Kas

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Gefühle ...
... sind manchmal so konfus und schwer zu verstehen. Irgendwie verwirrend, selten glasklar. Ein Zwiespalt zwischen Realität und Wunsch.

Sei ehrlich zu dir selbst und tue es!

Gute Nacht!

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Du hast Recht, was Gefühle betrifft. Danke, es war die richtige Entscheidung, denke ich.

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