Dienstag, 6. Juni 2017
Neptun (?)
Mh. Wie soll ich anfangen? Ein "neues Projekt".
Man ist irgendwie unzufrieden. Will Sachen ändern, Sachen die einen stören, aufhalten, belasten. Sachen, die einem schwerfallen zu ändern, weil man selbst nur Mensch ist.

Ich setze mir immer Stichtage. "Ab heute!". Und naja. Es bekommt eine gewisse Periodik (spannend, musste erstmal nachschauen ob's das Wort überhaupt gibt: laut Duden auch Pe­ri­o­di­zi­tät).

Und heute also wieder. Oder besser gesagt gestern, oder noch besser gesagt, reifte die Idee wiedermal am lahmenden Wochenende.

Zuviel Schlaf.
Zuviel Prokrastination.
Zuviel Alkohol.
Zuviel Frust.
Zuviel Fett.
Zuviel Zucker.
Zuviel Negatives.

Mehr Sport.
Mehr Disziplin.
Mehr Motivation.
Mehr Bewegung.
Mehr Vitamine.
Mehr Hingabe.
Mehr Positives.

Irgendwie.

Doch, ich habe mich gefragt, woran es vielleicht immer gescheitert ist? Und deshalb dachte ich mir, ich schreibe hier darüber, (vielleicht) jeden Tag. Meine Verpflichtung mir selbst gegenüber euch gegenüber, liebe anonyme Leser. Wisst ihr was ich meine? Meine selbstgesetzte Pflicht mir selbst gegenüber hat mir wohl nicht gereicht? Versteht man es? Ich weiß es nicht, aber ich glaube schon.

Ich weiß noch nicht, wie die tägliche Einträge aussehen werden, aber das kriegen wir. Vielleicht interessiert es den einen oder anderen ja.

Aber genug "Prolog".

Was der Titel soll? Heute vor 73 Jahren begann Operation Overlord, beziehungsweise Operation Neptune. Die Landung der Alliierten Truppen in der Normandie. Unglaublich, irgendwie unvorstellbar. Mit meinen zweiundzwanzig Jahren wäre ich sicher auch "eingezogen" worden (natürlich auf der anderen Seite). Erstaunlich irreal. Erstaunlich wenig weiß man die heutigen Zeiten wohl zu schätzen (?). Ich wäre wohl furchtbar schlechtes Kanonenfutter. Wenngleich Krieg für mich auch etwas faszinierendes hat. Klingt vielleicht pervers, ist es vielleicht auch.

Ein Beispiel: Paradummys. Wurden auch am frühen Morgen des 6. Juni 1944 im französischen Hinterland abgeworfen. Fallschirmspringerpuppen. Wie unglaublich kreativ, genial und einfallsreich ist das denn bitte?

Mir kommt die Idee, einer Kurzgeschichte über einen Paradummy... Vielleicht? Für so einen Unsinn habe ich ja diesen Blog auch irgendwie.

Das soll's für heute gewesen sein. "Spätschicht", dann Sport, dann "Nachtschicht". Vorlesungen nachbereiten und an einer Arbeit weiterschreiben. Irgendwie tüchtig sein. Positiv bleiben.

Bis morgen. Hoffentlich.

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