Freitag, 14. Oktober 2016
Report #20
Ich bin wieder zurück. Am Montag geht es wieder los. Ich bin heiß, kann es irgendwie kaum erwarten. Vorfreunde. Es hat etwas von einer Sinnstiftung.

Es ist spannend. Die letzten Wochen habe ich in der Heimat verbracht, im Haus meiner Eltern auf dem Dorf, in meinen zwei Zimmern. Ein Schlafzimmer und ein Arbeitszimmer, mittlerweile eher Hobbyraum meiner Eltern.
Jetzt bin ich wieder in der Stadt in "meiner" kleinen Ein-Zimmer-Wohnung. Alleine. Es fühlt sich gut an.

Wo bin ich "zuhause"?
Es ist schön in der Heimat zu sein, keine Frage, aber ein Gefühl der Einengung, der Beschränkung, der Kontrolle bleibt. Und über die Wochen hat sich das enorm angestaut.
Ich könnte nicht mehr bei meinen Eltern einziehen. Ich liebe das alleine leben, die Einsamkeit, die absolute Rückzugsmöglichkeit, die größtmögliche Freiheit.
Es gibt mir mehr Platz für mich. Ich bin freier, entspannter, glücklicher, "icher".

Vielleicht ist es nur eine Sache der Gewöhnung und ich würde es wohl auch aufgeben, aber ich genieße es sehr momentan.

Das letzte Semester war erstaunlich gut, das neue bringt einige Änderungen. Ich freue mich.

Änderung ist gut.
Änderung ist gut.
Änderung ist gut.

Ich bin dabei, Sachen zu streichen, die mir nicht gut tuen und mich mehr den guten Sachen zu widmen.
Nur nicht den Glauben verlieren und es weiter durchziehen.

Kas

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