Donnerstag, 18. August 2016
Wanderroutine
kasgra, 21:00
Ich laufe etwas abseits durch den Wald. Trotz des prächtigen Wetters scheint heute niemand sonst unterwegs zu sein, zumindest ist mir bisher noch niemand begegnet. Es ist mir nur recht, denn ich genieße die Ruhe der Natur, die Abgeschiedenheit der Waldwege und den Schatten des Blätterdachs.
"Halt!" höre ich es plötzlich ganz nah rufen und erschrocken bleibe ich wie angewurzelt stehen. Ich schaue zurück, denn vor mir war niemand zu sehen, doch auch hinter mir war niemand. Dann erst hörte und bemerkte ich den hageren, verdreckten Mann, der sich mühsam durch das dichte Dickicht etwas abseits des Weges quälte.
Zutiefst verunsichert was genau gerade passierte, bleibe ich stehen und beobachte den fremden, eigenartigen Mann. Mit einem entschlossenen, fast trotzigen Ruck gelingt es ihm, sich endlich aus dem Gestrüpp zu befreien und mit einem finsteren Lachen springt er vor mich.
"Das ist ein Überfall!" sagt er und richtet seine alte Flinte, die ich vorer für einen einfachen Stock gehalten hatte, auf mich.
Eingeschüchtert hebe ich die Hände. Ich weiß nicht was ich sagen oder tun soll und entscheide mich ihn machen zu lassen.
"Gib mir dein Geld!" sagt der Wegelagerer und bedroht mich weiterhin mit der Waffe. Langsam nehme ich eine Hand hinunter um in meine Hosentasche zugreifen, stoppe aber dann und nehme sie wieder nach oben.
"Ich habe kein Geld dabei. Ich wollte nur spazieren gehen." versuche ich mich zu entschuldigen. Es stimmte, ich hatte wirklich nichts dabei. Wieso auch?
Er sieht mich skeptisch an, aber er scheint mir zu glauben. "Dann gib mir dein Schmuck!"
Jetzt schaue ich ihn skeptisch an. Ich drehe meine erhobenen Hände um ihm zu zeigen, dass ich weder Ring, noch Uhr trage. Ich versuche ihm entgegen zukommen um diese obskure Situation zu beenden. "Ich kann dir meinen Gürtel anbieten..." Er winkt ab.
"Hast du denn wirklich überhaupt nichts von Wert dabei?" fragt der Räuber nun fast schon enttäuscht, aber immer noch bestimmt nach.
"Nur mein Handy. Das ist vier Jahre alt. Kannst du gerne haben..." Er flucht und nimmt das Gewehr herunter. "Sieh zu das du wegkommst und nimm das nächste Mal verdammt nochmal was mit!"
Leise fluchend macht er sich wieder daran sich im Unterholz zu verstecken. Ich schaue ihm ungläubig nach, atme dann tief durch und laufe stramm weiter, bloß raus aus dem Wald.
"Halt!" höre ich es plötzlich ganz nah rufen und erschrocken bleibe ich wie angewurzelt stehen. Ich schaue zurück, denn vor mir war niemand zu sehen, doch auch hinter mir war niemand. Dann erst hörte und bemerkte ich den hageren, verdreckten Mann, der sich mühsam durch das dichte Dickicht etwas abseits des Weges quälte.
Zutiefst verunsichert was genau gerade passierte, bleibe ich stehen und beobachte den fremden, eigenartigen Mann. Mit einem entschlossenen, fast trotzigen Ruck gelingt es ihm, sich endlich aus dem Gestrüpp zu befreien und mit einem finsteren Lachen springt er vor mich.
"Das ist ein Überfall!" sagt er und richtet seine alte Flinte, die ich vorer für einen einfachen Stock gehalten hatte, auf mich.
Eingeschüchtert hebe ich die Hände. Ich weiß nicht was ich sagen oder tun soll und entscheide mich ihn machen zu lassen.
"Gib mir dein Geld!" sagt der Wegelagerer und bedroht mich weiterhin mit der Waffe. Langsam nehme ich eine Hand hinunter um in meine Hosentasche zugreifen, stoppe aber dann und nehme sie wieder nach oben.
"Ich habe kein Geld dabei. Ich wollte nur spazieren gehen." versuche ich mich zu entschuldigen. Es stimmte, ich hatte wirklich nichts dabei. Wieso auch?
Er sieht mich skeptisch an, aber er scheint mir zu glauben. "Dann gib mir dein Schmuck!"
Jetzt schaue ich ihn skeptisch an. Ich drehe meine erhobenen Hände um ihm zu zeigen, dass ich weder Ring, noch Uhr trage. Ich versuche ihm entgegen zukommen um diese obskure Situation zu beenden. "Ich kann dir meinen Gürtel anbieten..." Er winkt ab.
"Hast du denn wirklich überhaupt nichts von Wert dabei?" fragt der Räuber nun fast schon enttäuscht, aber immer noch bestimmt nach.
"Nur mein Handy. Das ist vier Jahre alt. Kannst du gerne haben..." Er flucht und nimmt das Gewehr herunter. "Sieh zu das du wegkommst und nimm das nächste Mal verdammt nochmal was mit!"
Leise fluchend macht er sich wieder daran sich im Unterholz zu verstecken. Ich schaue ihm ungläubig nach, atme dann tief durch und laufe stramm weiter, bloß raus aus dem Wald.
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lanika,
Samstag, 20. August 2016, 01:31
Blöde frage...aber ist dir das ganz echt wurklich passiert?
Ich hätte mir vor Angst in die Hose gemacht. Oder alle meine geistigen Funktionen hätten sich ausgeschaltet.
Wie kann man da nur so ruhig bleiben..? Ich glaube zwar nicgt, dass er abgedrückt hätte, wenn es darauf angekommen wäre. Aber trotzdem...man kann ja nie wissen. Ganz schön ohne Worte.
Ich hätte mir vor Angst in die Hose gemacht. Oder alle meine geistigen Funktionen hätten sich ausgeschaltet.
Wie kann man da nur so ruhig bleiben..? Ich glaube zwar nicgt, dass er abgedrückt hätte, wenn es darauf angekommen wäre. Aber trotzdem...man kann ja nie wissen. Ganz schön ohne Worte.
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kasgra,
Samstag, 20. August 2016, 03:59
Ne, natürlich (glücklicherweise) nicht.
Das ist wieder nur eine Geschichte ohne großen "Sinn", ähnlich wie die Nackter-Mann-in-meiner-Dusche-Geschichte (Morgenroutine).
Meistens bin ich in einer "ähnlichen" Situation (ohne des Absurden) und versuche mir auszumalen, was wohl das Verrückteste, Absurdeste wäre, was (vielleicht) noch glaubwürdig wäre, was jetzt passieren könnte. Macht mir einfach Spaß, die Phantasie manchmal etwas spielen zu lassen.
Daran liegt es wohl auch, dass "Ich" immer so ruhig bleibt, weil er genau wie ich weiß, dass es "nur" Fiktion ist ;). Mir gefällt diese absolute Souveränität, Gefasstheit und Nüchternheit des "Ichs".
Also keine Angst, wurde noch nicht von einem alten Wegelagerer aufgelauert, auch wenn ich es wohl in letzter Zeit mit meinen langen Wanderungen in die tiefen Wäldern darauf anlege. ;)
Abgesehen von alldem,
wer nimmt den wirklich zum kurzen Wandern im Wald Wertsachen mit? Oder mehr als sein Handy/Smartphone?
Das ist wieder nur eine Geschichte ohne großen "Sinn", ähnlich wie die Nackter-Mann-in-meiner-Dusche-Geschichte (Morgenroutine).
Meistens bin ich in einer "ähnlichen" Situation (ohne des Absurden) und versuche mir auszumalen, was wohl das Verrückteste, Absurdeste wäre, was (vielleicht) noch glaubwürdig wäre, was jetzt passieren könnte. Macht mir einfach Spaß, die Phantasie manchmal etwas spielen zu lassen.
Daran liegt es wohl auch, dass "Ich" immer so ruhig bleibt, weil er genau wie ich weiß, dass es "nur" Fiktion ist ;). Mir gefällt diese absolute Souveränität, Gefasstheit und Nüchternheit des "Ichs".
Also keine Angst, wurde noch nicht von einem alten Wegelagerer aufgelauert, auch wenn ich es wohl in letzter Zeit mit meinen langen Wanderungen in die tiefen Wäldern darauf anlege. ;)
Abgesehen von alldem,
wer nimmt den wirklich zum kurzen Wandern im Wald Wertsachen mit? Oder mehr als sein Handy/Smartphone?
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lanika,
Samstag, 20. August 2016, 11:02
Na da bin ich ja beruhigt.
Das ist übrigens eine sehr lustige Sache. Ich glaube, das muss ich auch mal ausprobieren! ((:
Mich würde ja mal die ähnliche (echte) Situation interessieren.
Och also meine Mama nimmt öfter mal ihre ganze Handtasche mit...Während ich sogar das Handy zu Hause lasse
Das ist übrigens eine sehr lustige Sache. Ich glaube, das muss ich auch mal ausprobieren! ((:
Mich würde ja mal die ähnliche (echte) Situation interessieren.
Och also meine Mama nimmt öfter mal ihre ganze Handtasche mit...Während ich sogar das Handy zu Hause lasse
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kasgra,
Samstag, 20. August 2016, 18:46
Ich war am Nachmittag im Wald unterwegs und mir kam ein Mann entgegen, der mich grüßte und mich fragte, ob mir bereits jemand entgegen gekommen war (was nicht der Fall war). Wie gesagt relativ unspektakulär. Eben eine zufällige Begegnung im Wald.
Wobei seine Frage, auch wieder Raum lässt/schafft für Spekulationen und Absurdes. Hätte die Geschichte vielleicht da ansetzten sollen.
Ne, also ich lass meine Herrenhandtasche für gewöhnlich zuhause... ;)
Aber Handy muss einfach mit, man weiß ja nie wann man mal von einem tollwütigen Rehbock angefallen wird oder einen hilflosen, gestürzten Rentner trifft, der professionelle Hilfe braucht.
Wobei seine Frage, auch wieder Raum lässt/schafft für Spekulationen und Absurdes. Hätte die Geschichte vielleicht da ansetzten sollen.
Ne, also ich lass meine Herrenhandtasche für gewöhnlich zuhause... ;)
Aber Handy muss einfach mit, man weiß ja nie wann man mal von einem tollwütigen Rehbock angefallen wird oder einen hilflosen, gestürzten Rentner trifft, der professionelle Hilfe braucht.
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lanika,
Samstag, 20. August 2016, 23:04
Das ist schon irgendwie eine seltsame Frage...
Aber interessant, was du aus einer so kleinen Begegnung gemacht hast. (:
Hmm...ich weiß nicht, ob dir das Handy hilft, wenn du von einem tollwütigen Rehbock angefallen wirst. Willst du es während des Rennens aus der Tasche holen oder erst, wenn du zermatscht auf dem Boden liegst? (unschönes Kopfkino *seufz*)
Der gestürzte Rentner ist einleuchtend. ((:
Aber interessant, was du aus einer so kleinen Begegnung gemacht hast. (:
Hmm...ich weiß nicht, ob dir das Handy hilft, wenn du von einem tollwütigen Rehbock angefallen wirst. Willst du es während des Rennens aus der Tasche holen oder erst, wenn du zermatscht auf dem Boden liegst? (unschönes Kopfkino *seufz*)
Der gestürzte Rentner ist einleuchtend. ((:
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