Mittwoch, 20. Juli 2016
Report #15
Panta Rhei,
und so.

Gestern Abend das erste Mal seit langem mal wieder einen kleinen Tiefpunkt gehabt. Ging aber erstaunlich schnell wieder vorbei und der momentane Status Quo war wieder erreicht.

Heute dann grandios versagt. Richtig bitter. Wieso? Weil ich auf andere gehört habe. Klingt stumpf, aber war so.

Ich werde mich in Zukunft wieder mehr auf meine Selbsteinschätzung verlassen. Wie eigentlich bisher immer, ich weis nicht warum ich es diesmal nicht getan habe?
Klar, Ratschläge, Hilfe, Erfahrungen, alles gut, aber es trägt sich leichter, wenn man selbst dafür ganz alleine verantwortlich ist.
Lieber versage ich und weiß das es mein alleiniger Fehler war, als zu wissen, dass auch andere irgendwie daran beteiligt waren.

Jetzt hoffe ich nur, dass ich es genau so schnell verdaue wie alles momentan. Wenig Stagnation, mehr Zuversicht. Irgendwie eine gesunde Leichtigkeit mit unendlich weitem Horizont.

Was mich darüberhinaus momentan beschäftigt: Wehleidigkeit. Ich weiß nicht wieso, aber ich verstehe das "Konzept" nicht. (mehr?) Gibt es irgendwas positives, sinnvolles an Wehleidigkeit? Vielleicht sogar Evolutionär gesehen? Müsste es wohl eigentlich. Mir fällt nichts ein.

Es sagt sich so leicht: Zähne zusammenzubeißen.
Die Wahrheit ist: Ist es auch. Es ist leicht. Einfach mal probieren.

Da ich momentan nicht zum "dichten" komme, aber hier doch gerne den einen oder anderen "Mist" hinterlassen würde, überlege ich hier vielleicht auch mal was anderes auszuprobieren.
Warum nicht. Wer's nicht mag, brauch's ja auch nicht lesen.

Panta Rhei,
ich hab keine Ahnung.

Kas

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Wehleidig sein: "übertrieben empfindlich gegen Schmerzen". Man sagt auch "Sei nicht so wehleidig." Wofür man auch sagen kann "Sei nicht so empfindlich." (Sätze, die ich im übrigen nicht leiden kann.) Das heißt man kann auch sagen, man soll nicht so sensibel sein. Also kann man Wehleidigkeit auch mit Sensibilität übersetzen. Und Sensibilität ist meiner Meinung nach nichts schlechtes, weil man viel empfindlicher auch für die Gefühle anderer ist und somit auch verständnisvoller sein kann. Außerdem sind sensible Menschen gute Denker, sehr gewissenhaft und kreativ. Sind doch alles gute Eigenschaften.?
Ich bin selbst mega sensibel. Meistens nervt mich das, aber es gibt auch Zeiten, in denen mir das sogar nützt.
Also so gesehen gibt es an Wehleidigkeit doch auch etwas positives, oder? (:

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Ich glaube, wir denken aneinander vorbei. ;)

Das Sensibilität gut ist und an sich (wohl auch nur bis zu einem gewissen Maße) eine gute Eigenschaft ist, daran will ich garnicht zweifeln.

Ich glaube, man kann auch sensibel sein ohne gleichzeitig wehleidig zu sein.
Für mich sind Wehleidigkeit und Sensibilität zwei andere Sachen. Bei ersterem geht es mir eher um diese Jammer-Attitüde.
"Mir geht es am schlechtesten. Warum immer ich. Warum ist jeder böse zu mir. Ich bin so einsam. ..."

(hier ganz frech einen Verweis auf mein Gedicht "Maß der Dinge" wo ich das Thema schon mal angeschnitten hatte ;) )

Ich hoffe, du verstehst was ich meine. Diese Mischung aus Drama, überzogene Theatralik und Lethargie. Gefolgt von Tatenlosigkeit und Niedergeschlagenheit.

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Jaa gut. Wenn man es nur von dieser Seite betrachtet, finde ich auch keine guten Dinge an Wehleidigkeit. Das wäre mal eine gute Frage mitohne Antwort. Denn selbst mir fällt dazu sonst keine Antwort ein. Vielleicht schreibst du es nochmal extra. Irgendjemand wird eventuell eine Antwort haben. Und wenn nicht, hast du wenigstens endlich mal eine Frage ohne Antwort gefunden. ((:

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