Donnerstag, 2. Juni 2016
Abendroutine
kasgra, 02:10
Ich sitze da. Es ist dunkel, doch die Nacht ist noch jung.
Vor mir stehen die dritte und vierte Tasse Tee für diesen Abend. Für eine Tasse filtere und koche ich schon lange kein Wasser mehr.
Das Fenster ist offen, es nieselt leise vor sich hin. Zur Sicherheit habe ich mir eine Decke über die Schultern geworfen. Im Zimmer ist es dunkel. Nur das Licht des Laptops und meine kleine Nachttischlampe sorgen für Beleuchtung.
Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich einige wenige Fenster noch beleuchtet. Die meisten sind bereits dunkel. Schlafen sie schon oder sitzten sie auch im Dunkeln? Um ehrlich zu sein, es ist mir egal.
Ich trinke einen Schluck. Es fühlt sich gut an, wie immer.
Ich bin etwas melancholisch. Ich muss nachdenken. Ich denke nach. Wie die Zeit vergeht. Wieder ein halbes Jahr herum. Ich muss an Silvester denken und wie wenig sich seit dem getan hat. Scheinbar in jeglicher Hinsicht.
Doch es stimmt nicht. Es gab eine Reihe von kleinen Siegen und eine Reihe von kleinen Niederlagen. Doch schlussendlich ging es bergauf. Oder? Alles eine Sache des Blickwinkels, sage ich mir. Es kann nur besser werden. Immer. Denke ich. Aber glaube ich auch wirklich daran oder ist es bloß eine dumme Floskel?
Ich weiß es nicht.
Durchhalten. Einfach immer weiter machen. Wer verzagt, versagt. Die Zukunft wird schon was für mich bereithalten. Einfach immer weiter an mir arbeiten, immer weiter an meinem Glück arbeiten. Immer weiter, immer weiter.
Zeit ist temporär.
Ich muss grinsen.
Zeit ist temporär.
Vor mir stehen die dritte und vierte Tasse Tee für diesen Abend. Für eine Tasse filtere und koche ich schon lange kein Wasser mehr.
Das Fenster ist offen, es nieselt leise vor sich hin. Zur Sicherheit habe ich mir eine Decke über die Schultern geworfen. Im Zimmer ist es dunkel. Nur das Licht des Laptops und meine kleine Nachttischlampe sorgen für Beleuchtung.
Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich einige wenige Fenster noch beleuchtet. Die meisten sind bereits dunkel. Schlafen sie schon oder sitzten sie auch im Dunkeln? Um ehrlich zu sein, es ist mir egal.
Ich trinke einen Schluck. Es fühlt sich gut an, wie immer.
Ich bin etwas melancholisch. Ich muss nachdenken. Ich denke nach. Wie die Zeit vergeht. Wieder ein halbes Jahr herum. Ich muss an Silvester denken und wie wenig sich seit dem getan hat. Scheinbar in jeglicher Hinsicht.
Doch es stimmt nicht. Es gab eine Reihe von kleinen Siegen und eine Reihe von kleinen Niederlagen. Doch schlussendlich ging es bergauf. Oder? Alles eine Sache des Blickwinkels, sage ich mir. Es kann nur besser werden. Immer. Denke ich. Aber glaube ich auch wirklich daran oder ist es bloß eine dumme Floskel?
Ich weiß es nicht.
Durchhalten. Einfach immer weiter machen. Wer verzagt, versagt. Die Zukunft wird schon was für mich bereithalten. Einfach immer weiter an mir arbeiten, immer weiter an meinem Glück arbeiten. Immer weiter, immer weiter.
Zeit ist temporär.
Ich muss grinsen.
Zeit ist temporär.
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juli177,
Donnerstag, 2. Juni 2016, 14:05
Warten auf das Glück
Was ist, wenn wir ein Lebenlang auf unser Glück warten um dann schmerzlich zu erkennen, dass das Warten umsonst war oder dass das Glück die ganze Zeit vor unserer Nase war, nur haben wir es nicht erkannt, weil wir zu sehr damit beschäftigt sind entweder in der Zukunft oder in der Vergangenheit zu leben anstatt im Hier und Jetzt?
Andererseits kann das Glück jeder Zeit vorbeikommen, egal in welcher Gestalt, sagt kurz hallo und geht dann wieder. Wir sind nie darauf vorbereitet, wann es kommt und wann es geht.
Andererseits kann das Glück jeder Zeit vorbeikommen, egal in welcher Gestalt, sagt kurz hallo und geht dann wieder. Wir sind nie darauf vorbereitet, wann es kommt und wann es geht.
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kasgra,
Montag, 6. Juni 2016, 16:24
Aber liegt denn das Glück direkt vor uns? Einfach so?
Ist es wirklich das was man will?
Glücklich sein ohne es "verdient" zu haben?
Ist es wirklich das was man will?
Glücklich sein ohne es "verdient" zu haben?
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