Montag, 9. Mai 2016
Report #4
Gestern war Muttertag.
Gestern vor 71 Jahren kam es zur bedingungslosen Kapitulation Nazideutschlands und somit zum Ende des zweiten Weltkriegs, zumindest in Europa.
Gestern vor 21 Jahren wurde ich geboren.

Es war ein ruhiger Tag, genauso wie ich es am liebsten habe. Meine besten Freunde haben sich kurz gemeldet und den Rest des Tages verbrachte ich mit der Familie und wir feierten Muttertag.

Eigentlich kann ich so kommerzielle Feiertage genauso wenig leiden, wie meinen Geburtstag. Sei es Muttertag oder Valentinstag, oder was es noch so gibt. Warum braucht es scheinbar einen besonderen Tag für alle, an dem man seinen Liebsten seine Wertschätzung ausdrücken kann, darf oder gar muss?

Sollte man es nicht lieber öfter, unregelmäßig und unabhängig von den anderen machen? Seine Wertschätzung zeigen, nicht weil man denkt, dass man muss, dass es erwartet wird, dass es jeder tut, sondern weil man wirklich merkt, was jemand einem wirklich bedeutet?

Aber auch nicht zu oft, sonst wird die zusätzliche Aufmerkamkeit noch zum Status Quo. Oder wäre das überhaupt nicht so verkehrt?

Ich glaube, es sind die ökonomischen Gründe. Die Floristen und die Restaurantsbesitzer machen an solche Tagen hervorragenden Umsatz. Und weil man es vordiktiert und gewissermaßen aufgezwungen bekommt. Schließlich macht es jeder und es steht im Kalender.

Kas

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hallo du
du hast irgendwie recht! Zum einen mag ich Geburtstage und so Feste richtig gern, zum anderen ist es schade, dass man nur an solchen Tagen den Mut hat jemandem zu sagen wie gern man ihn hat...erst dann über einen nachdenkt.

finde das einen richtig guten Ansatz...
Nives

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