Samstag, 3. September 2016
Wie?
Nichts hilft.
Weitermachen.
Einfach
Weitermachen.
Nichts mehr.

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Mittwoch, 31. August 2016
Report #17
Ich weiß nicht, was es ist, aber irgendwas hat mich wieder erfasst, schwächt mich, erdrückt mich.
Der Stress? Das Zurückfinden in die die alten Abläufen? Das Weitermachen? Keine Ahnung, aber es schmeißt mich gnadenlos aus der Bahn.

Gerade bekämpfe ich die negativen Gedanken mit billigem Chianti. Hilft aber nichts, denn morgen muss ich trotzdem früh raus.

Irgendwas fehlt. Irgendwas fehlt immer, glaube ich. Genügsamkeit ist der einfachste Weg zum Glück. Will ich - wollen wir - das einfaches Glück? Ich weiß es nicht. Ich glaube nicht.

Fakt ist, alles jammern hilft nichts. Selbstmitleid hilft nicht. Unsicherheit hilft nichts. Nichts hilft.

Zuversicht hilft. Mut hilft. Weitermachen hilft. Was haben wir zu verlieren? Nichts.

Nichts. Nichts. Nichts.

Und irgendwann, später, sitzt man dann da und sagt: Es waren glorreich, dunkle Nächte. Dunkel, aber glorreich!

Kas

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Montag, 29. August 2016
Unsinn #3 - Nächtliche Wissensvermittlung
»Du bist ja noch wach!«

»Warum bist du denn noch wach?«

»Kann nicht schlafen, mein Rhythmus ist im Arsch.«

»Hast du dir eigentlich schonmal überlegt, wie dumm es ist, sein Leben nach einem 149.600.000 km entfernten, brennenden Klumpen Gas zu richten?«

»Nein. Danke. Gute Nacht.«

»Weißt du, wer an den dummen 60 Minuten und Sekunden Schuld ist? Die Babylonier."«

»Bitte. Danke. Gute Nacht!«

»Hey, ist ja gut. Gute Nacht!«

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Tagesziel
Heute:
Nicht den Glauben an
dich
zu verlieren.

Viel Erfolg.

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Mittwoch, 24. August 2016
Selbstgespräche
Nein, was hast du vor?
fragte ich
und
keiner wusste, mit wem ich sprach.

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Donnerstag, 18. August 2016
Wanderroutine
Ich laufe etwas abseits durch den Wald. Trotz des prächtigen Wetters scheint heute niemand sonst unterwegs zu sein, zumindest ist mir bisher noch niemand begegnet. Es ist mir nur recht, denn ich genieße die Ruhe der Natur, die Abgeschiedenheit der Waldwege und den Schatten des Blätterdachs.

"Halt!" höre ich es plötzlich ganz nah rufen und erschrocken bleibe ich wie angewurzelt stehen. Ich schaue zurück, denn vor mir war niemand zu sehen, doch auch hinter mir war niemand. Dann erst hörte und bemerkte ich den hageren, verdreckten Mann, der sich mühsam durch das dichte Dickicht etwas abseits des Weges quälte.

Zutiefst verunsichert was genau gerade passierte, bleibe ich stehen und beobachte den fremden, eigenartigen Mann. Mit einem entschlossenen, fast trotzigen Ruck gelingt es ihm, sich endlich aus dem Gestrüpp zu befreien und mit einem finsteren Lachen springt er vor mich.

"Das ist ein Überfall!" sagt er und richtet seine alte Flinte, die ich vorer für einen einfachen Stock gehalten hatte, auf mich.

Eingeschüchtert hebe ich die Hände. Ich weiß nicht was ich sagen oder tun soll und entscheide mich ihn machen zu lassen.

"Gib mir dein Geld!" sagt der Wegelagerer und bedroht mich weiterhin mit der Waffe. Langsam nehme ich eine Hand hinunter um in meine Hosentasche zugreifen, stoppe aber dann und nehme sie wieder nach oben.

"Ich habe kein Geld dabei. Ich wollte nur spazieren gehen." versuche ich mich zu entschuldigen. Es stimmte, ich hatte wirklich nichts dabei. Wieso auch?

Er sieht mich skeptisch an, aber er scheint mir zu glauben. "Dann gib mir dein Schmuck!"

Jetzt schaue ich ihn skeptisch an. Ich drehe meine erhobenen Hände um ihm zu zeigen, dass ich weder Ring, noch Uhr trage. Ich versuche ihm entgegen zukommen um diese obskure Situation zu beenden. "Ich kann dir meinen Gürtel anbieten..." Er winkt ab.

"Hast du denn wirklich überhaupt nichts von Wert dabei?" fragt der Räuber nun fast schon enttäuscht, aber immer noch bestimmt nach.

"Nur mein Handy. Das ist vier Jahre alt. Kannst du gerne haben..." Er flucht und nimmt das Gewehr herunter. "Sieh zu das du wegkommst und nimm das nächste Mal verdammt nochmal was mit!"

Leise fluchend macht er sich wieder daran sich im Unterholz zu verstecken. Ich schaue ihm ungläubig nach, atme dann tief durch und laufe stramm weiter, bloß raus aus dem Wald.

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